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AutorenbildBrigitte Heller

Stigma auf der Innenseite der Stirn

Viele Betroffene kennen nicht nur negative Vorurteile, sondern stimmen ihnen zu und wenden sie gegen sich, was als Selbststigma bezeichnet wird („Ich bin psychisch krank, daher muß ich faul sein”)Selbststigma führt zu vermindertem Selbstwertgefühl und dem sogenannten Why-Try-Effekt („Warum soll ich versuchen, meine Ziele zu verwirklichen? Ich bin es nicht wert oder nicht fähig”). Stigma kann auf Betroffene zusätzlich als Stressor wirken, wenn sie die Belastung durch Stigma höher einschätzen als ihre Bewältigungsmöglichkeiten (sog. Stigma-Stress), was Lebensqualität und Krankheitsverlauf verschlechtert. Der Verein Lichterkette ist derzeit in einer Arbeitsgruppe der Gesundes Österreich GmbH beteiligt um an Maßnahmen zu arbeiten, die helfen Selbststigma abzubauen. Diese werden dann als Empfehlung an das Gesundheitsministerium übermittelt. Hier eine Info zum Thema


Für uns ist es wichtig, dass Betroffene erkennen können, dass Selbststigma auch sie betrifft und Wege aufzeigen, wie man daran etwas verändern kann.



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